neues vom hof ...

Genau 2.35 Meter über Boden, an der Unterseite der lauschigen Laube, wo ich jeweils abends gemütlich eine Camel pflege zu paffen, genau dort hat sich vor einigen Wochen ein verliebtes Vogelpaar eingenistet. Hausrotschwänze, um genau zu sein. Ganz offensichtlich scheint sie der Qualm nicht im Geringsten zu stören, denn ganz emsig haben sie über Wochen den ganzen Müll aus der Umgebung herangeschleppt, um sich ein nettes Nest zu bauen. Ganz besonders lustig war die Szene, als das Männchen, der gute alte Macho, mit einem Schnabel voll Steinwolle aus irgendeiner Dachisolation angeflogen kam! Dass es sich darauf nicht besonders gut brütet, hat das Weibchen schnell erkannt und ihm den Zugang zum Nest einfach so verweht. Etwas beleidigt hat er sich daraufhin seines Schnabelinhalts entledigt. Ja, und seither leidet er an chronischem Asthma! Nun gut, das ist ja nicht wirklich der Anstoss für diesen Eintrag. Nein, seit letztem Freitag ist der Teufel los! Der Nachwuchs ist da! In dreifacher Ausführung. Im Dreiklang schreien sich die Piepmatze jetzt die Kehlen heiser. Nicht wegen meinem Qualm, nein, weil sie so furchtbar hungrig sind.

Und bitte fragt mich nicht, ob ich nichts Gescheiteres zu tun habe, als Vögel zu fotografieren. Doch, ich hätte! Aber ich finde sie halt irgendwie härzig ;-)

P.S. Mein Fumoir habe ich übrigens um 3 Meter verlegt!